"Zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen und die Initiativen zur Förderung des Landesgebiets sowie zur Aufwertung des öffentlichen Immobilienvermögens unterstützen", dies sind die Triebfedern, welche der Rahmenvereinbarung, die Landeshauptmann Arno Kompatscher, Dr. Andrea Clerici, Vertreter der Europäischen Investitionsbank (in der Folge auch "EIB") und Dr. Gabriele Todesca, Vertreter des Europäischen Investitionsfonds (auch "EIF") (EIB und EIF zusammen als "EIB-Gruppe" bezeichnet) unterzeichnet haben, zu Grunde liegen.
Die Landesstruktur, die die Tätigkeiten koordinieren wird, ist das Generalsekretariat des Landes unter der Leitung von Eros Magnago, während Euregio Plus SGR (Sparverwaltungsgesellschaft der Provinz- in-house Gesellschaft des Landes) mit einer operativen Aufgabe im Zusammenhang mit der Förderung von Finanzinstrumenten für die Umsetzung von einzelnen Initiativen betraut wurde.
"Die Rahmenvereinbarung - erklärt Landeshauptmann Kompatscher - stellt eine großartige Chance für das Landesgebiet, für die Unternehmen und für die Bürger dar. Wir werden mit der EIB-Gruppe zusammenarbeiten, um die Kompetenzen zu erweitern und um Kapital für strategische Sektoren wie beispielsweise (i) die Energieeffizienz und erneuerbare Energien, (ii) die städtische Entwicklung und die Aufwertung der Immobilien, (iv) die Unterstützung kleiner und mittlerer sowie innovativer Unternehmen, zu gewinnen."
"Mit der Unterzeichnung des Abkommens - unterstreicht Dr. Magnago - werden wir nach Lösungen suchen, um die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten zu erweitern und zu optimieren, und können dabei auch auf die technische Unterstützung der EIB-Gruppe zählen. Weiters können auch die Gemeinden Projekte und Ideen einreichen, zum Beispiel im Bereich der Immobilien und der Energie, die wir dann mit der EIB genau prüfen und auswerten werden."
"Für die Gemeinden stellt diese Vereinbarung eine überaus interessante Chance zur Entwicklung der Wirtschaft und der Infrastrukturen auf ihrem Territorium dar. Die Gemeinden werden durch gemeinsame Initiativen und Kooperation aufgrund dieses Abkommens die Möglichkeit haben, eine interessante Unterstützung zu erhalten. Als Gemeindenverband werden wir aufmerksam die Notwendigkeit einer bestmöglichen Nutzung der Chance durch diese Vereinbarung überlegen." hat Andreas Schatzer, Präsident des Gemeindenverbandes, gesagt.
"Mit der heutigen Vereinbarung - so Dr. Clerici - vereinbaren die EIB und die Autonome Provinz Bozen eine konsolidierte Zusammenarbeit. Die EIB wird dem Land ein breites Produktportfolio anbieten, das nicht nur zu günstigen Konditionen finanziert, sondern auch fachliche Assistenz bietet, damit die Verwaltung nachhaltige Projekte vorlegen kann, die zur Entwicklung des Gebietes beitragen können, und Finanzinstrumente, um die Synergien zwischen EIB-Mittel und den Ressourcen des Strukturfonds der Europäischen Union besser zu nutzen."
"Diese Vereinbarung passt voll und ganz in die Hauptaufgabe des Europäischen Investitionsfonds, Start-ups, Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen bei ihren Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätigkeiten zu unterstützen und somit das Wachstum und die Arbeitsbeschäftigung zu fördern“, teilt in einem Schreiben Dr. Todesca mit.
„Die heute unterzeichnete Vereinbarung, die in enger Zusammenarbeit mit den Büros der EIB-Gruppe in Rom und mit dem Generalsekretariat des Landes ausgearbeitet wurde, - betont Alexander Gallmetzer, Präsident von Euregio Plus SGR - führt dazu, dass wir in einer europäischen Dimension wirken können und stellt somit einen konkreten Schritt zu jenen Zielen dar, die uns das Landesgesetz im Zusammenhang mit der Unterstützung und wirtschaftlichen Entwicklung des Landesgebiets erteilt hat".
„Die Vereinbarung mit der EIB - so fährt Sergio Lovecchio, Generaldirektor von Euregio Plus SGR, fort - ist ein Ausgangspunkt, um Vorschläge und Instrumente für Investitionen auf dem Landesgebiet zu entwickeln. Wir sind sehr zufrieden, dass wir konkret und operativ einen Beitrag zum Entwicklungsplan des Landes Südtirol-Alto Adige leisten können, und wir sind der Ansicht, dass mit einem Partner wie der EIB-Gruppe bereits in der Überprüfungsphase befindliche Instrumente auf den Markt gebracht werden können, die das Interesse anderer Investoren erwecken können."
Bozen, am 24. Februar 2020
PPP (it.) zur EIB-Gruppe
PPP (it.) zur heute unterzeichneten Vereinbarung