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AIF EUREGIO+ TURISMO

Was ist das für ein Fonds?

„Euregio+ Turismo” ist ein reservierter geschlossener italienischer Immobilien AIF, der von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Euregio Plus SGR AG verwaltet wird. Hier handelt es sich um einen italienischen Investmentfonds, der der Richtlinie 2011/61/EU unterliegt und zur Kategorie der geschlossenen reservierten Alternativen Investmentfonds zählt (reservierter italienischer AIF), wie sie in Art. 1, Abs. 1, lit. m-quater des gesetzesvertretenden Dekrets Nr. 58 vom 24. Februar 1998 (Finanzmarktgesetz) definiert sind.

Der Fonds bewirbt ökologische oder soziale Merkmale (oder eine Kombination dieser Merkmale) im Sinne von Art. 8 der Verordnung (EU) 2019/2088; in die Anlageentscheidungen fließt die Bewertung des Nachhaltigkeitsrisikos ein, das definiert ist als „ein Ereignis oder eine Bedingung im Bereich Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, dessen beziehungsweise deren Eintreten erhebliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition haben könnte".

Der Fonds zielt unter Berücksichtigung der Wettbewerbsfaktoren des Tourismussektors in der Region Trentino-Südtirol darauf ab, das Qualitätsniveau des Hotelangebots in der Region zu verbessern, und will so dazu beizutragen, die „Qualitätslücke" zu den konkurrierenden Alpengebieten zu schließen. Ziel des Fonds ist die kollektive Anlage von Kapital in Immobilien, dinglichen Rechten an Immobilien und/oder Beteiligungen an Immobiliengesellschaften sowie die professionelle Verwaltung und Wertentwicklung des Fonds selbst, mit dem Hauptziel, das durch die Kapitalerträge erwirtschaftete Nettobetriebsergebnis periodisch auszuschütten und den Wert des Fondsvermögens langfristig zu sichern. Dieses Ziel wird - was den zeitlichen Aspekt anbelangt - durch ein kohärentes Portfoliomanagement verfolgt, das den Generationswechsel in der regionalen Beherbergungswirtschaft begünstigt, um eine Reduzierung des Kapazitätsangebots infolge einer personellen Krise in der Unternehmensführung zu vermeiden. Der Fonds wird in Immobilien, dingliche Rechte an Immobilien, Immobiliengesellschaften und Hotelbetriebe mit Standort hauptsächlich in der Region Trentino-Südtirol investieren. Allerdings sind auch Investitionen in anderen Gebieten der Europäischen Union bis maximal 30 % des Gesamtwerts des Fondsvermögens zulässig.

Das Fondsvermögen wird - unter Einhaltung der in den jeweils geltenden Gesetzen und Verordnungen vorgesehenen Limits und Bedingungen - im Umfang von mindestens 2/3 (von zwei Dritteln) des Gesamtwerts in Immobilien, dinglichen Rechten an Immobilien, wozu auch Immobilienleasingverträge zur Übertragung und Konzessionsverhältnisse gehören, sowie in Beteiligungen an Immobiliengesellschaften angelegt, die zur Erreichung des Fondszwecks geeignet sind. Der Fonds kann auch in andere öffentliche und private Immobilien investieren, zulässig sind auch die passive Vermietung an öffentliche Verwaltungen, Konzessionen mit Verpflichtung zur Aufwertung und andere Arten, die auf jeden Fall - auch was die Cashflows und Erträge anbelangt - förderlich sein müssen zur Erreichung des Fondszwecks.

Bei der Auswahl und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten berücksichtigt die Kapitalverwaltungsgesellschaft auch das ESG-Risikoprofil („E" environmental/Umwelt, „S" social/Soziales, „G" governance/Unternehmensführung) jedes zu bewertendem Vermögenswert. Die SGR stützt sich auf ein ESG-Scoring oder -Rating, das anhand einer Methode ermittelt wird, die die Auswirkungen der geplanten Umbau-, Sanierungs- und Wiedergewinnungsarbeiten berücksichtigt, sofern diese relevant und technisch einschätzbar sind. Um das ESG-Risiko der eigenen Investitionen zu begrenzen, legt die SGR als Mindestanforderung für die Genehmigung jedes Investments einen Grenzwert für das ESG-Scoring oder -Rating fest. Diese intern entwickelte Methode kann für die Erhebung und Analyse der zu bewertenden Daten die Unterstützung von Drittanbietern in Anspruch nehmen.

Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegung

Der Fonds bewirbt ökologische oder soziale Merkmale oder eine Kombination dieser Merkmale, verfolgt aber kein nachhaltiges Investitionsziel. 

Der Entscheidungsprozess, der der Auswahl und Bewertung der Investments des Fonds zugrunde liegt, sieht vor, dass die SGR neben wirtschaftlichen und finanziellen Kriterien auch ökologische, soziale und Governance-Aspekte jedes zu bewertenden Vermögenswertes berücksichtigt; auf diese Weise soll das Engagement in Unternehmen auf ein Minimum reduziert werden, deren ESG-Risikoprofil zum Bewertungszeitpunkt nicht mit dem ESG-Mindestrating vereinbar ist, das von der SGR als akzeptabel festgelegt ist. Euregio+ integriert ESG-Faktoren in den Prozess der Bewertung und Auswahl von Immobilieninvestitionen dadurch, dass eine Kombination von Ausschluss-, Sanierungs- und Engagement-Strategien zur Anwendung gelangt, wie dies im Verfahren für Immobilieninvestitionen und -veräußerungen geregelt ist. 

Bei der Auswahl und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in Immobilien verpflichtet sich die SGR, Mieter/Betreiber/Verkäufer und Käufer auszuschließen, die in der Herstellung oder Vermarktung von Produkten tätig sind, die mit umstrittenen Sektoren (wie Glücksspiel, Pornographie usw.) und illegalen wirtschaftlichen Aktivitäten in Verbindung stehen.

Die Sanierungsstrategie sieht vor, dass bevorzugt Investitionen in Immobilien getätigt werden, für die Umbau-, Sanierungs- und Wiedergewinnungsarbeiten geplant sind, um die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern, den Energie- und Wasserverbrauch zu senken und, wenn möglich, eine grüne Zertifizierung zu erlangen, und/oder in Immobilien, die bereits unter Berücksichtigung bestimmter Umweltkriterien und -standards geplant wurden.

Die SGR fördert darüber hinaus die Verbesserung des ESG-Profils der Immobilien, in die sie investiert, und verfolgt dazu eine Engagement-Strategie. Ziel ist die Festlegung eines Aktionsplans, der vom Betreiber für seine Immobilie umzusetzen ist, und die kontinuierliche Überwachung der erzielten Fortschritte.

 Weitere Informationen darüber, wie das Produkt ökologische oder soziale Merkmale bewirbt, können dem Prospekt gemäß Art. 24 der Verordnung (EU) 2022/1288 entnommen werden.

Zielgruppe

Der Kauf von Anteilen des Euregio+ Turismo ist professionellen Anlegern und, vorbehaltlich der Zustimmung der Kapitalanlagegesellschaft, anderen Anlegern vorbehalten, die keine professionellen Anleger und keine natürlichen Personen sind und die gemäß Artikel 14, Absatz 2 des Ministerialdekrets Nr. 30 vom 5. März 2015 bei der Kapitalanlagegesellschaft die Zeichnung oder den Kauf von Anteilen für eine Gesamtsumme mindestens in Höhe jenes Betrags beantragen, der zum betreffenden Zeitpunkt von den jeweils geltenden Rechtsvorschriften als Minimum vorgesehen ist.

Zu den Investoren gehören beispielsweise Banken, Versicherungsgesellschaften, Garantiekonsortien, Pensionsfonds, Sozialversicherungsanstalten, große Unternehmen, die mindestens zwei der folgenden Größenanforderungen erfüllen (Bilanzsumme von mindestens 10 Mio. EUR, Nettoumsatzerlöse von mindestens 20 Mio. EUR, Eigenmittel von mindestens 2 Mio. EUR), und andere institutionelle Anleger.
 

Interessierte Tourismusbetriebe

Der Fonds ist auf der Suche nach interessierten lokalen Beherbergungsbetrieben, die dank der Unterstützung eines verlässlichen Partners die qualitative und quantitative Erweiterung ihres Betriebs ins Auge fassen. Darüber hinaus arbeitet der Fonds mit den lokalen Banken zusammen, um die Umsetzung erfolgversprechender Projekte mit flexiblen Instrumenten zu unterstützen, die den Anforderungen der Wirtschaftstreibenden entsprechen

 

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