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17/12/2019

Im Rahmen des „Klimaplans Energie-Südtirol 2050“ hat sich die Autonome Provinz Bozen sehr ehrgeizige energiepolitische Ziele gesetzt. Sie will so zu einem EU-weiten Referenzgebiet für die enge Zusammenarbeit von öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen und BürgerInnen im Energie- und Umweltbereich werden.

Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die vom Energy Manager des Landes koordiniert wird und der die EURAC, die Energieagentur Südtirol – Klimahaus, IDM Südtirol - Alto Adige, Euregio Plus SGR und mehrere Landesämter angehören. Die Arbeitsgruppe wird konkrete Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden bewerten, vorschlagen und umsetzen und sich um die Erschließung von Finanzierungsquellen kümmern.

Das Land hat mit eigenem Beschluss (Nr. 299/2019) das Projekt „Building Renovation +“ genehmigt, ein Programm für die Sanierung von 27 Gebäuden mit einer geschätzten Gesamtinvestition von rund 56 Millionen Euro, die auch durch die Nutzung von privatem Kapital realisiert werden kann. 
Das Projekt sieht eine Zusammenarbeit mit dem „European Energy Efficiency Fund” (kurz EEEF) vor. Die Hauptziele sind: drastische Reduzierung der Energieverbrauchskosten, des tatsächlichen Bedarfs sowie der schädlichen Emissionen.

Ab dem 3. Dezember 2019 wird unter diesem Link (Bekanntmachung Nr. 447/2019) eine vorherige Marktkonsultation veröffentlicht, die sich an alle interessierten Wirtschaftsteilnehmer, an Architekten und Ingenieure richtet. Auf diesem Weg sollen geeignete Vorschläge für die Umsetzung der Ziele des Sanierungsprogramms gesammelt werden.